Grundschule erneut Umweltschule

Schönthal.

Die Grundschule Schönthal erhielt zum fünften Mal in Folge wieder die Auszeichnung „Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“. Coronabedingt fand diesbezüglich auch heuer kein gemeinsamer Festakt statt.

Die Schule bewarb sich für diese Auszeichnung mit den beiden Handlungsfeldern „Biologische Vielfalt in der Schulumgebung“ und „Regionalität – regionale(r) Ernährung, Konsum, Lebensstil“.

Im Rahmen des erst genannten Handlungsfeldes beschäftigte sich die zweite Klasse sehr ausführlich mit dem Thema „Hecke“. Die vierte Klasse nahm sich besonders den Themen ‚Nistkästen und ihre Bewohner‘ sowie ‚Blühpflanzen, die gerne von Insekten besucht werden‘ an.

Ganzjährig konnten alle Schulkinder die Insektenhotels beobachten, welche die beiden Schönthaler Schulen vor ein paar Jahren schon befüllt hatten und die beim Spielplatz in der Dorfmitte aufgestellt wurden.

In Bezug auf das zweite Handlungsfeld lernten die Zweitklässler unter anderem regionale Früchte mit ihren Erntezeiten kennen und erfuhren Interessantes über die Transportwege von Südfrüchten. Einige Kinder hielten freiwillig Kurzreferaten über eigene Nutztiere.

Die dritte Klasse widmete sich in einem mehrtägigem Projekt dem Thema „Umweltfreundliches Schulfrühstück“; dabei wurden insbesondere die Aspekte Regionalität und Saisonalität in den Mittelpunkt gestellt.

Die vierte Klasse gestaltete ihr Grundschul-Abschlusserlebnis bewusst regional: Radausflug zur Villa Pinau und zur Thurauer Mühle, Picknick mit regionalem Essen, Eiseinkauf im kleinen „Tante-Emma-Laden“, Erlebnisspielplatz im Ort.

Bei der AG Schulgarten verwoben sich die beiden Handlungsfelder stark. Nachdem die Kinder erfahren hatten, wie Pflanzen eigentlich „entstehen“ und welche „Ansprüche“ sie haben, wählten sie passende Gemüse- und Kräutersorten für die Bepflanzung der beiden neuen Hochbeete aus. Mit Eifer betreuten sie diese und waren über ihre erzielten Ernteergebisse sichtlich stolz.

In allen Klassen kam das Thema Ressourcenschonung und Energiesparen zur Sprache, wenn man sich bewusst für Regionalität entscheidet, egal ob in Bezug auf Konsum, Lebensstil oder Ernährung.

Seit gut zwei Jahren gibt es den „Klimabaum“ im Schulhof der Schule. Für eine bestimmte Anzahl von „guten Klimawerken“ dürfen die Schüler ein „Klimablatt“ anbringen.

Die Schönthaler Grundschüler freuen sich über die erneute Auszeichnung ihrer Schule als „Umweltschule“.